Da die hybride Arbeit seit 2021 um 38 % gestiegen ist, haben Unternehmen erkannt, dass die Optimierung der digitalen Erfahrung ihrer Mitarbeiter in vielerlei Hinsicht entscheidend ist: Sie hilft, Top-Talente zu halten, die Produktivität zu optimieren und einen inklusiven Arbeitsplatz zu ermöglichen. Hewlett Packard (HP) investiert seit langem in die Nutzung der vielen technologischen Vorteile, um die Art und Weise, wie Menschen leben und arbeiten, voranzubringen.

HP France wurde 1964 gegründet und beschäftigt heute fast 1000 Mitarbeiter in seinen beiden Hauptstandorten in Meudon sur Seine und in Grenoble. Aufbauend auf der florierenden Geschäftswelt, dem vielfältigen Talentpool und seinem Engagement für die Förderung sozialer und ökologischer Verantwortung, hat HP France Nachhaltigkeit zu einem zentralen Bestandteil seiner Agenda gemacht.

In diesem Interview setzten wir uns mit Aurélie Guillemette, Deputy Director bei HP France, zusammen, um sie über die Expertise von HP in Bezug auf hybride Arbeitslösungen, Nachhaltigkeitspraktiken und soziale Wirkungsinitiativen zu befragen, wie die Förderung digitaler Gerechtigkeit, Praktiken der Kreislaufwirtschaft und den Aufbau einer widerstandsfähigeren Wirtschaft.

Erzählen Sie uns von HP France und seiner Marktexpertise im Bereich "hybride Arbeit"?

HP wurde vor 84 Jahren gegründet und hat im Laufe dieser Zeit eine Fülle von Know-how und Innovationen in den Bereichen IT-Ausrüstung und digitale Transformation entwickelt. Wir sind in der einzigartigen Lage, Verbrauchern und Unternehmen das gesamte Spektrum hybrider Arbeitslösungen zu bieten, von persönlichen Systemen bis hin zu Druckern, Verbrauchsmaterialien, Peripheriegeräten (besonders seit unserer Übernahme von Poly) und allen damit verbundenen Dienstleistungen, einschließlich Endpunktsicherheit.

Wie schneidet die Region Paris im Hinblick auf die Remote-Arbeit im Vergleich zu anderen europäischen Regionen ab?

Alle HP-Mitarbeiter weltweit profitieren von dieser hybriden Arbeitsexpertise, und die Remote-Arbeit im Wechsel zwischen Zuhause und Büro gehört seit Jahren zur Unternehmenskultur. Seit der Gesundheitskrise haben wir diese neuen Arbeitsmethoden in unsere Verträge integriert. Mitarbeiter arbeiten 2 bis 3 Tage die Woche außerhalb des Büros. Dies ist in ganz Europa der Fall mit dem sogenannten Flex-Office. Büros haben sich dazu entwickelt, mehr Raum für Besprechungen und Austausch zu bieten, sei es mit Mitarbeitern, unseren Partnern oder unseren Kunden.

Welche verschiedenen Maßnahmen hat HP France ergriffen, um positive soziale Auswirkungen zu erreichen?

Seit seiner Gründung hat HP eine gewisse Kultur der Offenheit, Inklusivität und Vielfalt entwickelt. Die Gründer Bill Hewlett und Dave Packard glaubten, dass Innovation nur dann sinnvoll sei, wenn sie das Leben der Menschen verbessert und möglichst vielen Menschen zugute käme. HP wird auch heute noch von dem Prinzip „niemand bleibt zurück“ angetrieben, das unser soziales Handeln und das Engagement unserer Mitarbeiter leitet. Wir engagieren uns besonders für den gleichberechtigten Zugang zu digitaler Technologie durch unsere Maßnahmen mit Nos Quartiers ont du Talent (NQT), Hour of Code, Les Déterminés, Les Astroliens, Meudon Numérique und dem Réseau Entreprendre.

Neben unseren nationalen Aktionen ist es auch sehr wichtig, im lokalen Ökosystem verankert zu sein. So unterstützen wir die Entwicklung des Vereins Apprentis d'Auteuil oder die Umsetzung des neuen Campus Numérique in Meudon im Kampf gegen die „digitale Kluft“.

Beteiligt sich HP France an der Kreislaufwirtschaft?

Ein konkretes Beispiel: unser 1992 gegründetes Recyclingprogramm HP Planet Partners ermöglicht es uns, neue Patronen aus alten herzustellen. In diesem Jahr haben wir in Zusammenarbeit mit Ateliers du Bocage, einer sozialen und solidarischen Genossenschaft, auch das Programm Encroyable Collecte in Schulen und Hochschulen ins Leben gerufen. Außerdem entwickeln wir derzeit ein Programm, um gebrauchte PCs zum Verkauf anzubieten (HP Revitalize). Die Kreislaufwirtschaft ist fester Bestandteil der Gestaltung unserer Produkte, da PCs und Drucker von vornherein darauf ausgelegt sind, zu über 90 % demontiert und wiederverwertet zu werden.

Wie würden Sie die Maßnahmen der Region Paris beim Aufbau einer widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Wirtschaft bewerten?

Die neue Wirtschaftsstrategie der Region Impact 2028, die Ende 2022 ins Leben gerufen wurde, zeigt das Engagement aller Interessengruppen (lokale Behörden, Schulen, Unternehmen, Verbände usw.) für ein gemeinsames Ziel: auf regionaler Ebene an den Problemen und Herausforderungen der Zukunft zu arbeiten. Die Dynamik des Ökosystems und seine Innovationsfähigkeit sind einer der wichtigsten Vorteile der Region Paris, um die für den ökologischen Wandel gesetzten Ziele zu erreichen.

Welche Dienstleistungen von Choose Paris Region waren für Ihr Unternehmen am nützlichsten?

Die Kenntnis dieses Ökosystems ist von entscheidender Bedeutung. Nachhaltige und erfolgreiche Unternehmen werden diejenigen sein, die in ihrem Gebiet verankert sind und einen starken lokalen, sozialen und ökologischen Fußabdruck haben werden. Daher besteht meiner Meinung nach die Priorität darin, mit den Akteuren der Sozial- und Solidarwirtschaft in Verbindung zu treten. Wir möchten sie unter anderem in unseren Kreislaufwirtschaftsansatz und insbesondere in unsere Aufbereitungsprozesse miteinbeziehen.