Spacemaker ist eine cloudbasierte KI-Software für Architekten, Immobilienentwickler und Stadtplaner. Durch datengesteuerte Prozesse ermöglicht ihre Technologie die Zusammenarbeit, Analyse, Gestaltung und Optimierung von Immobilienstandorten in Minuten oder Tagen statt in Wochen oder Monaten. Mit dem Ziel, bei der Prospektion und Planung von Immobilien und kommerziellen Entwicklungen weltweit die Nummer eins zu werden, hat Spacemaker die Region Paris als Basis für seine französischen Aktivitäten gewählt. Die Hauptgründe dafür sind der attraktive Talentpool, Kundennetzwerke und das Ökosystem für Start-ups. Wir haben uns mit Jean-Baptiste Watine, Director of Business Development (France) und Maria Dantz, Head of Communications and Marketing unterhalten, um mehr über das Unternehmen zu erfahren.

Region Paris – ein vernetztes und dynamisches Zentrum für Start-ups

Spacemaker Software erstellt, basierend auf physischen Daten, Standortbeschränkungen, Vorschriften und lokalen Präferenzen, den optimalen Vorschlag für ein Baugrundstück. Das Unternehmen glaubt grundsätzlich, dass es einen besseren Weg gibt, zukunftsfähige Städte und Gemeinden zu gestalten. Es bietet die Möglichkeit, Nachhaltigkeit von Anfang an als Priorität in den Bau neuer Wohngebäude mit einzubeziehen. Aufgrund der Konzentration auf die besten Ergebnisse senkt sein datengesteuerter Prozess Risiken, beschleunigt Projekte und bleibt gleichzeitig kosteneffizient. Dies ermöglicht die Gestaltung von hochwertigen Häusern und Stadtteilen.

Spacemaker ist derzeit in sieben verschiedenen Ländern präsent und dabei, noch in diesem Jahr auf weitere drei europäische Märkte zu expandieren. Wir haben Jean-Baptiste und Maria gefragt, warum sie bei ihrer Expansion auf den französischen Markt die Region Paris als ihre Basis gewählt haben. „Es ist ziemlich einfach, attraktive Mitarbeiter für alle Arten von Positionen zu finden – Management, Vertrieb und Geschäftsentwicklung, Kundenerfolg, Datenwissenschaftler usw.“, sagten sie. „Die Region Paris verfügt über ein gut angebundenes öffentliches Verkehrsnetz, was für ein Unternehmen, das sich in einem neuen Land niederlässt, sehr wertvoll ist. Es beherbergt einen großen Prozentsatz unserer Kunden und verfügt über ein unglaubliches Netzwerk anderer innovativer Start-ups.“ Als Spacemaker darüber nachdachte, außerhalb der nordischen Grenzen zu expandieren, wurden Frankreich und die Region Paris schnell zur ersten Wahl. „Im Vergleich zu anderen Orten in Frankreich war die Region Paris für uns die günstigste, da unsere Hauptkunden Immobilienentwickler und Architekten sind und die meiste ihrer Firmensitz in Paris haben.“
 

Innovation und Nachhaltigkeit: die wichtigsten Veränderungen auf dem Immobilienmarkt in der Region Paris

Der Immobilienmarkt der Region Paris ist weltweit die Nummer eins und fast doppelt so groß wie die Märkte in London (16 Mrd. €) und New York (15,7 Mrd. €). Zurzeit werden ehrgeizige neue Projekte durchgeführt, darunter der Grand Paris Express, ein öffentliches Verkehrsprojekt, mit dem vier neue automatische Metrolinien rund um Paris geschaffen und zwei bestehende Linien erweitern werden sollen. Dies wird enorme Auswirkungen auf die angebundenen Stadtviertel haben und zu 186 Stadtentwicklungsprojekten (bis 2025) in den 35 Bezirken rund um die Bahnhöfe des Grand Paris Express führen.
 

Innovation und Ökologie stehen im Mittelpunkt der Veränderungen auf dem Immobilienmarkt in der Region Paris

Die Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner der Region ist für neue Immobilienentwicklungen von größter Bedeutung. Tatsächlich investiert die Region seit 2016 mehr als 140 Millionen Euro in 100 innovative und ökologische Stadtviertel. Diese Stadtviertel werden im Sinne einer nachhaltigen, kohlenstofffreien Stadtplanung entwickelt, um eine gesunde, grüne, saubere und kreislauffähige Region zu erreichen.

Hinsichtlich der Ökologie setzt sich Spacemaker für die Erfüllung des 11. Ziel der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung ein, das eine hohe Lebensqualität und eine nachhaltige städtische Umgebung vorsieht. In den nächsten 30 Jahren steht die Welt vor drei großen Herausforderungen: rasches Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und Klimawandel. Die Städte müssten mehr als 2,5 Milliarden Menschen aufnehmen, und sie sind für diese Herausforderung noch lange nicht bereit. Gleichzeitig stammen 40 % der Kohlenstoffemissionen aus Gebäuden, und weltweit steigt deren Energiebedarf weiter an. Spacemaker plant, ein Gleichgewicht zwischen der Verringerung der Kohlenstoffemissionen und der dringenden Notwendigkeit, höher, dichter und schneller als je zuvor zu bauen, herzustellen. Ihr Ziel ist es, angesichts des Klimawandels hochwertige und nachhaltige Lebensräume zu schaffen.

Trotz unsicherer Zeiten eine Fülle von Geschäftsmöglichkeiten

Hinsichtlich Veränderung und Transformation war die Covid-19-Krise die größte Anpassung, mit der Unternehmen in letzter Zeit weltweit konfrontiert waren. Obwohl die Pandemie zunächst für einige unerwartete Umstände sorgte, konnte Spacemaker die Herausforderungen meistern und seine Abläufe verbessern. „Covid-19 hatte unterschiedliche Auswirkungen auf uns. Negativ war, dass die meisten unserer Kunden ihre Aktivitäten im letzten Frühjahr, als wir gerade den Markt betreten hatten, für zwei Monate komplett eingestellt haben. Das bedeutete einen viel langsameren Start für unsere französischen Aktivitäten als erwartet. Trotzdem konnten wir einige Verträge mit führenden Immobilienentwicklern abschließen“, erklärten Jean-Baptiste und Maria. „Auf der anderen Seite wurde Telearbeit zur Norm, was die digitale Transformation drastisch beschleunigte und digitale Tools erforderlich machte, die eine Zusammenarbeit aus der Ferne erleichterten. Spacemaker ist eine kollaborative digitale Plattform und mittlerweile ein wichtiges Instrument für viele unserer Kunden – insbesondere für Architekten und Entwickler –, um ihre Geschäfte weiterzuführen.“ Obwohl Spacemaker mitten in einer Gesundheitskrise auf den französischen Markt kam, konnte das Unternehmen Unterstützung finden und seine Geschäftsentwicklungsziele erreichen. „Choose Paris Region war sehr hilfreich bei der Herstellung von Kontakten mit relevanten Akteuren in der Region sowie zu potenziellen Partnern“, so Jean-Baptiste. „Sie haben uns auch geholfen, uns mit den verschiedenen Finanzhilfen zurechtzufinden, für die wir antragsberechtigt waren.“ Das junge Unternehmen, das in einem neuen Markt nicht nur überlebt hat, sondern auch erfolgreich ist, fragten wir nach seinem Eindruck von der Region Paris. Seine Antwort? Sie sei „attraktiv, innovativ und lebendig“!