Anlässlich der Assises de l'Attractivité am 7. Dezember 2022 präsentieren Choose Paris Region und Paris-Île de France Capitale Économique die Ergebnisse des Global Cities Investment Monitor, einer Studie, die seit 13 Jahren in Partnerschaft mit Opinion Way durchgeführt wird.
Während die weltwirtschaftliche Lage im Jahr 2021 weiterhin von starkem Druck bei der Rohstoffversorgung und der anhaltenden Gesundheitskrise geprägt war, behauptete sich die Île-de-France weiterhin als Gravitationszentrum europäischer Attraktivität. Das zeigt die Vergleichsstudie zu Auslandsinvestitionen im Jahr 2021 auf Basis der Financial Times FDI Markets. Tatsächlich zieht die Region weltweit die meisten Investitionen aus Europa an und ist erneut der erste Empfänger ausländischer Investitionen in Forschung und Entwicklung. Es ist auch die Region, die auf globaler Ebene am meisten von Auslandsinvestitionen von Unternehmen profitiert, die auf ihrem eigenen Territorium gegründet wurden (Reinvestitionen).
In Bezug auf die Wahrnehmung zeigt die exklusive Umfrage von Opinion Way im Auftrag von Choose Paris Region und Paris-Île de France Economic Capital, dass die Île-de-France als attraktivste Metropolregion für ausländische Unternehmen insgesamt an zweiter Stelle steht und gewinnt ein Platz im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021: Dies ist die beste Platzierung, welche die Île-de-France jemals in dieser Studie erreicht hat. Die Region Île-de-France wird auch in Bezug auf das Kriterium des ökologischen Engagements als die attraktivste in Europa wahrgenommen: Das proaktive Engagement der Region für den ökologischen Wandel wird von den Befragten, die seine spürbaren Auswirkungen wahrnehmen, gut verstanden.
Ergebnisse der Analysen von Investitionen in der Datenbank FDI Markets
Trotz der Rhetorik über die Schwächung des europäischen Blocks bleibt der Anteil ausländischer Investitionen in Europa stabil bei 54 % der Gesamtinvestitionen weltweit. Die Präsenz von 11 Städten oder Regionen Kontinentaleuropas unter den Top 20 der attraktivsten Regionen in Bezug auf die Anzahl internationaler Direktinvestitionen (IDI) zeugt von dieser Solidität des europäischen Blocks und dem Machtzuwachs eines Europas mit mehreren Zentren die sich gegenseitig verstärken.
If die Region Nordrhein-Westfalen 2021 in Bezug auf die Zahl der Project die Region Paris nur knapp betrachtet, muss diese isolierte Tatsache mit Vorsicht gehandhabt werden, da sie mehrere städtische Zentren umfasst: Düsseldorf, Köln, Dortmund. Die Region Île-de-France bleibt der wichtigste Schwerpunkt der europäischen Attraktivität: Mit 650 in den letzten drei Jahren angesammelten IDIs ist die Île-de-France beispielsweise die attraktivste Region für IDIs aus Europa, vor Nordrhein-Westfalen in Deutschland (577 IDI) und vor Greater London (557 IDI).
Die Île-de-France ist die weltweit führende Region für F&E-Investitionen und bestätigt damit ihren Platz als internationales Innovationszentrum. Das zweite Jahr in Folge ist die Île-de-France auch die weltweit führende Region in Bezug auf die Geschäftsausweitung, eine Zahl, welche die hervorragende Integration ausländischer Unternehmen in das Ökosystem der Île-de-France und das Vertrauen langfristiger Investoren bezeugt .
Île-de-France ist auch 1. in Bezug auf die Attraktivität im Investmentbanking, mit 39 IDIs im Vergleich zu 32 für den Großraum London, aber auch im Versicherungs- und Privatkundengeschäft. Diese Daten ergänzen die Brexit-Tracker-Daten von EY vom März 2022, die zeigen, dass Paris bei der Anzahl der im Rahmen des Brexit zu verlagernden Arbeitsplätze im Finanzsektor mit Abstand dominiert (2.800 gegenüber 1.800 für Frankfurt 2nd). Darüber hinaus hat das Finanzzentrum Paris London in Bezug auf die Gesamtkapitalisierung gerade überholt: Die Ile-de-France bestätigt damit ihren Platz als wichtiges globales Finanzzentrum, das zunehmend in der Lage ist, die Rolle zu spielen, die bisher in Kontinentaleuropa gespielt wurde London.
Analyseergebnisse der Opinion Way-Umfrage
Auch in diesem Jahr haben Choose Paris Region und Paris-Île de France Economic Capital Opinion Way mit der Durchführung einer Studie über die Gesamtwahrnehmung der Attraktivität großer Weltstädte beauftragt. Diese quantitative Studie wurde in 15 Ländern mit einer Stichprobe von 403 international gegründeten Unternehmen durchgeführt, die repräsentativ für internationale Investoren sind. Die befragten Personen sind Manager und Manager von Unternehmen (CEO, VP, DG, CFO, Vertriebs-/Marketingleiter, Tochtergesellschaften oder internationale Investmentmanager). Die Stichprobe wurde vom 5. Oktober bis 16. November 2022 befragt.
In dieser Studie ist die Île-de-France die zweitattraktivste Metropolregion für ausländische Unternehmen im Allgemeinen und gewinnt 2022 gegenüber 2021 einen Platz hinzu: Dies ist das beste Ranking seit der Durchführung dieser Studie. Hinter Greater London platziert, bestätigt die Île-de-France ihren Status als Gravitationszentrum eines Kontinentaleuropas, dessen Attraktivität weltweit zunimmt.
Wie in der oben vorgestellten Studie zu den Investitionsströmen im Jahr 2021 gezeigt, klettern mehrere europäische Städte mit der Präsenz von Berlin, München und Amsterdam in der Rangliste nach oben, die alle im Vergleich zu 2021 Fortschritte machen. Die Progression deutscher Städte lässt sich insbesondere anhand der wachsenden Rolle Deutschlands als eurasischer „Endpunkt“ der neuen Seidenstraßen interpretieren – auch wenn man sich über die Dauerhaftigkeit dieses Modells wundern darf. Auf der anderen Seite fällt New York von der obersten Stufe des Podiums und findet sich dieses Jahr auf dem 3. Platz wieder: Nur 14 % nennen sie als eine der 3 attraktivsten Städte der Welt im Jahr 2022, verglichen mit 29 % im Jahr 2021.
Der Optimismus, welcher der Attraktivität von Paris als Investitionsziel in den kommenden Jahren entgegengebracht wird, war daher noch nie so groß und betrifft fast die Hälfte der Anleger, was eine beispiellose Kluft zwischen Optimisten und Pessimisten vergrößert: 47 % gehen davon aus, dass sie steigen wird, während nur 11 % davon ausgehen, dass sie sinken wird (gegenüber 38 % bzw. 11 % im Jahr 2021).
Betrachtet man die Investitionskriterien genauer, liegt die Region Île-de-France beim Kriterium „Grundversorgung wie Gesundheit, Bildung und Sicherheit“ an erster Stelle, bei der „politischen und rechtlichen Stabilität“ und an zweiter Stelle beim „ökologischen Engagement“ ( ein Kriterium, das es letztes Jahr nicht gab), „Lebensqualität“ und „öffentliche Investitionen und staatliche Unterstützung für Unternehmen“. Dies sind hervorragende Ergebnisse in einem globalen Kontext, der von starkem Städtewettbewerb geprägt ist.
Ob in Amerika, Asien oder Europa schließlich glaubt eine relative Mehrheit der Befragten, dass die Attraktivität der Île-de-France in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Eine Perspektive, die den Platz der Region als Gravitationszentrum eines attraktiven Europas in einer zunehmend polarisierten wirtschaftlichen und geopolitischen Welt bestätigt.
Diese Ergebnisse wurden während der Assises de l'Attractif vorgestellt, einer Veranstaltung, die jedes Jahr von Choose Paris Region mit Unterstützung der Region Île-de-France und des Großraums Paris organisiert wird. Diese Veranstaltung bringt viele öffentliche und private Akteure auf diesem Gebiet zusammen, die daran arbeiten, die internationale Attraktivität der Île-de-France zu fördern, wobei der Schwerpunkt auf den Debatten über Exzellenzsektoren, die Zusammenarbeit zwischen europäischen Regionen und unter Berücksichtigung des ökologischen Wandels in liegt die neuen Investitionskriterien, die Anziehung von Talenten, der Beitrag von Sportveranstaltungen zur Attraktivität der Region Ile-de-France. Das Programm ist unter diesem Link verfügbar.